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30.11.1860
Am 30. Nov. 1860 wird "Im Namen Seiner Majestät des Königs von
Bayern" eine Verfügung zur Regulierung der Postbotengänge erlassen. Die
Zustellung von Eppisburg erfolgt durch einen Botengang aus Dillingen. 1.9.1879
An diesem Tag wird in Glött eine Postexpedition errichtet und dem
Bürgermeister und Bräuer Ulrich Weber übertragen.
Eppisburg gehört zum Zustellbereich von Glött. 16.7.1892
In Holzheim wird die Expedition eröffnet und dem Bauereibesitzer Anton
Pfahler übertragen. Die Zustellung für Eppisburg
erfolgt von Holzheim aus. |
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11.12.1897
Die Gemeinde Eppisburg schreibt an die Königliche Postexpedition
Holzheim wegen eines Landbriefkastens in Eppisburg. |
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1.10.1900
Am 1. Oktober 1900 wird in Eppisburg im Schulhaus eine Postagentur
(Expedition) eingerichtet und dem Lehrer Friedrich Berger übertragen. Am
gleichen Tage wird die Postomnibusverbindung Offingen-Dillingen aufgenommen,
die aber nicht über Eppisburg verkehrt. Der Postverkehr für Eppisburg erfolgt
mittels eines Botengangs nach Holzheim. 1.11.1909
Der Söldner Karl Raunft übernimmt den
Zustelldienst und Botengang nach Holzheim |
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14.12.1909
Von diesem Tage an wird die Postagentur Eppisburg eine Telegraphenanstalt
mit Telefonbetrieb 15. 10.1913
Der Postagent Lehrer Berger verstirbt. Seine Witwe führt die
Dienstgeschäfte bis zum 8. Januar 1914 weiter. |
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9.1.1914
Der Zimmermeister Martin Raunft übernimmt
die Agentur in Eppisburg. 5.4.1921 Die Postagentur Eppisburg wird dem Postamt Dillingen zugeteilt, bisher Offingen. 1.7.1923 Am 1.7.1923 wird die Agentur Eppisburg in eine Postagentur mit einfachem Betrieb (ohne Zustellung) umgewandelt und dem Zustellbezirk Holzheim angegliedert. 20.4.1927 Der Posthelfer Johann Wiedemann, genannt der "Posthans" wird mit Wirkung vom 1.2.1927 in den Postdienst aufgenommen. Er führt später auch den Zustelldienst in Eppisburg aus. 1.3.1935 Die Postagentur Eppisburg mit einfachem Betrieb wird wieder eine Vollpostagentur mit eigener Zustellung. 1.4.1935 Am 1. April hat Josef Ehnle, Schwiegersohn des Martin Raunft den Agenturdienst in Eppisburg übernommen. 1.3.1936 Eppisburg wird in eine Poststelle II umgewandelt. 23.04.1945 Beim Einmarsch der Amerikaner in Eppisburg wird dem Posthalter Ehnle und dessen Beihilfen die Ausübung des Postdienstes verboten. |
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1.12.1945 Max Grimminger (geb. 1.10.1920) wird Posthalter. Die Poststelle wird auf Haus-Nr. 8 verlagert. 19.4.1950 Max Grimminger wird wegen dienstlicher Verfehlungen mit sofortiger Wirkung seines Amtes enthoben. |
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25.4.1950 Josef Kreis übernimmt vorübergehend die Posthaltervertretung, ebenso seine Schwester Barbara Kreis. Die Poststelle findet in Haus-Nr. 68 ihren Platz. 1.6.1950 Die Poststelle wird an Josef Kreis übertragen. 1.10.1954 Die Poststelle erhält ihren Dienstraum im neu erbauten Wohnhaus des Posthalters Kreis in Eppisburg Haus-Nr. 76 1/3 |
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21.9.1967 Der Eppisburger Bürgermeister hat erreicht, daß der Postbus ab dem Winterfahrplan künftig morgens (06.10 Uhr u. 06.45 Uhr) und abends (17.11 Uhr) über Eppisburg verkehrt. Weitere Verbesserung des Omnibusverkehrs werden folgen. 30.9.1972 Posthalter Josef Kreis scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus dem Postdienst aus. Seine Ehefrau Josefa führt die Amtsgeschäfte im Arbeiterverhältnis weiter bis zur Auflösung am 30.9.1978. |
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März 1973 Bei der "Schmiedalach" neben Hausnummer 71 wird ein öffentlicher Münzfernsprecher in Betrieb genommen. 1.10.1978 Die Poststelle Eppisburg wird aufgelöst und das Postamt Holzheim errichtet. Die Postleitzahl für Eppisburg 8885. Der Briefkasten wird zur Telefonzelle verlegt. Das Lebensmittelgeschäft Scheider erhält eine Amtliche Abgabestelle für Postwertzeichen. |
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